Stress - Press - Lesertreffen 2003 in Korbach

Es war wie es immer ist: Der Wetterbericht sagte etwas voraus was mit dem Begriff „Wetter“ eigentlich nicht zu beschreiben sein würde. Dazu noch ein erst jüngst gekauftes Mopped, und unsere Tochter die mit dem Ding noch recht wenig unterwegs war und das dann vielleicht noch bei tagelangem Sauwetter und bei einer Anfahrt von über 500 Kilometern..
 
 

Wir fuhren trotzdem. Und wurden reich belohnt!
 
 
 
 
 
 
 

Die Anfahrt war bis auf wenige Minuten trocken, teilweise war wohl vor uns das Sauwetter durchgezogen, aber uns hat es nicht erwischt. In Korbach kamen wir bei Sonnenschein an. Zeltaufbau im Trockenen, da ist der Anfang schon mal super über die Bühne gegangen! 

... aus dem reichhaltigen Fundus wird noch schnell eine Trägerkonstruktion gebastelt ....
Vorher musste aber noch Stephies Ténéré einer gründlichen Prüfung durch anwesende Spezialisten unterzogen werden! 
Trotz vorhandener Infrastruktur in Form einer Wirtschaft hatten wir beschlossen selber zu kochen, es gelang bestens ohne Zuhilfenahme von Fertigfraß, Verdauungstrunk war günstig auch im Träger in der Wirtschaft zu erwerben, Schlummertrunk hatten wir selbst dabei, so stand einem gemütlichen Abend nichts im Wege. 
Nachts wurden wir dann von einem dezent beginnenden Regen in die Heia komplimentiert.
Samstags dann ein Frühstück in der Sonne! 
Und ein sehr gemütlicher Ausflug zur Edertal – Sperre. Das ist eine der Staumauern die im Zuge der Ablösung eines diktatorischen Regimes auch mal befreit worden ist. Wie sich Geschichte wiederholt...

In Folge des trockenen Sommers gab es Wassermangel und man sah die Überreste von Häusern und Baulichkeiten die nach dem Bau des Staudammes überflutet worden waren.
Zwischendrin nieselte es mal kurz, zu dieser Zeit saßen wir aber eh zu Tisch, und als wir rauskamen war schon wieder alles vorbei.
 

Abends am Lagerfeuer wurden die üblichen Zeremonien abgehalten.Unsere  Samstag – Abende sind meist etwas kürzer als die Freitag - Abende, weil Sonntags ja normalerweise wieder eine Mords – Heimfahrt bevorsteht.... und das sonntägliche Frühstück fand in der Wirtschaft statt, sodass wir uns recht bald auf den weiten Heimweg machen konnten.
Dank an den/die Organisator/inn/en!
Die Heimfahrt ließ sich ebenfalls recht angenehm an,  erst ab Würzburg zeigte das Wetter was es konnte. Stephies Stiefel (gute neue, teuere mit Klima) gaben nach 15 Minuten auf und hatten drinnen mehr Wasser als draussen, meine schwer gefetteten Marinestiefel machten es 150 Minuten mit und soffen dann ab, Moni’s Kaiman wurden leicht feucht.
Stephie’s Ténéré ging am Ortseingang von Penzberg durch (ähnlich wie wenn am Bingvergaser die Rückholfeder bricht) war aber durch beherztes Betätigen des Killschalters zum Stehen zu bringen, und benimmt sich seitdem wieder normal.
Moni’s Kuh hat wohl im Moment ihr Repertoire an Quälereien erschöpft und benahm sich lammfromm, meine Kuh stotterte etwas im Regen, später fand ich etwas Wasser im Vergaser, und das obwohl ich den großen Elefantenboy auf dem Tank spazieren fahre....