Es war wie es immer ist: Der Wetterbericht sagte etwas voraus was mit
dem Begriff „Wetter“ eigentlich nicht zu beschreiben sein würde. Dazu
noch ein erst jüngst gekauftes Mopped, und unsere Tochter die mit
dem Ding noch recht wenig unterwegs war und das dann vielleicht noch bei
tagelangem Sauwetter und bei einer Anfahrt von über 500 Kilometern..
Wir fuhren trotzdem. Und wurden reich belohnt!
Die Anfahrt war bis auf wenige Minuten trocken, teilweise war wohl vor uns das Sauwetter durchgezogen, aber uns hat es nicht erwischt. In Korbach kamen wir bei Sonnenschein an. Zeltaufbau im Trockenen, da ist der Anfang schon mal super über die Bühne gegangen! |
... aus dem reichhaltigen Fundus wird noch schnell eine Trägerkonstruktion gebastelt .... |
Vorher musste aber noch Stephies Ténéré einer gründlichen Prüfung durch anwesende Spezialisten unterzogen werden! | |
Trotz vorhandener Infrastruktur in Form einer Wirtschaft hatten wir
beschlossen selber zu kochen, es gelang bestens ohne Zuhilfenahme von Fertigfraß,
Verdauungstrunk war günstig auch im Träger in der Wirtschaft
zu erwerben, Schlummertrunk hatten wir selbst dabei, so stand einem gemütlichen
Abend nichts im Wege.
Nachts wurden wir dann von einem dezent beginnenden Regen in die Heia komplimentiert. |
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Samstags dann ein Frühstück in der Sonne! | |
Und ein sehr gemütlicher Ausflug zur Edertal – Sperre. Das ist
eine der Staumauern die im Zuge der Ablösung eines diktatorischen
Regimes auch mal befreit worden ist. Wie sich Geschichte wiederholt...
In Folge des trockenen Sommers gab es Wassermangel und man sah die Überreste
von Häusern und Baulichkeiten die nach dem Bau des Staudammes überflutet
worden waren.
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Abends am Lagerfeuer wurden die üblichen Zeremonien abgehalten.Unsere Samstag – Abende sind meist etwas kürzer als die Freitag - Abende, weil Sonntags ja normalerweise wieder eine Mords – Heimfahrt bevorsteht.... und das sonntägliche Frühstück fand in der Wirtschaft statt, sodass wir uns recht bald auf den weiten Heimweg machen konnten. | |
Dank an den/die Organisator/inn/en! | |
Die Heimfahrt ließ sich ebenfalls recht angenehm an, erst
ab Würzburg zeigte das Wetter was es konnte. Stephies Stiefel (gute
neue, teuere mit Klima) gaben nach 15 Minuten auf und hatten drinnen mehr
Wasser als draussen, meine schwer gefetteten Marinestiefel machten es 150
Minuten mit und soffen dann ab, Moni’s Kaiman wurden leicht feucht.
Stephie’s Ténéré ging am Ortseingang von Penzberg durch (ähnlich wie wenn am Bingvergaser die Rückholfeder bricht) war aber durch beherztes Betätigen des Killschalters zum Stehen zu bringen, und benimmt sich seitdem wieder normal. |
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Moni’s Kuh hat wohl im Moment ihr Repertoire an Quälereien erschöpft und benahm sich lammfromm, meine Kuh stotterte etwas im Regen, später fand ich etwas Wasser im Vergaser, und das obwohl ich den großen Elefantenboy auf dem Tank spazieren fahre.... |