Mein Motorrad-Werdegang
begann,
als ich für geleistete Dachdeckhilfe
entlohnt
werden sollte und gefragt wurde: ,,Wuist hundertfuchzg Markl oder a
Motorradl?"
Natürlich entschied ich mich für den Feuerstuhl. Das gute
Stück
war eine DKW RT 125 mit Starrahmen und Parallelogrammfederung
vorne,
Baujahr 1940, mit der ich dann zum TÜV und
ein halbes Jahr später zur Fahrschule fuhr. Bei der
Führerscheinprüfung
erkannte mich der Prüfer wieder....
Unerfahren wie ich war fuhr ich den Motor kaputt und eine MZ ETS 250 folgte. Die hielt auch nicht sehr lange, ich musste den Motor öfter als das Hinterrad wechseln. Noch zwei MZ's folgten, dann eine Yamaha XS 400, die ich vor dem Schrottplatz rettete und zwei Jahre fuhr. Die Auspufftöpfe waren beim Kauf durchgerostet, aber wozu hat man einen Hund?? Die Hundefutter – Büchsen passten ohne Boden prima über die Auspufftöpfe und ich lötete sie mit Silberlot fest. Der TÜV – Prüfer befand es für gut. Meiner alten Liebe zur MZ ETS 250 bin ich treu geblieben. Diese hier hat sich besonders beliebt gemacht als ich den allerersten Startversuch unternahm: Ein Kick, eine Fehlzündung; gleichzeitig ein helles Knacksen, dann war der Motor fest: Kolbensicherungsring vom Vorbesitzer nicht ordentlich befestigt.... Beim Öffnen des Motors fand ich dann dieses: Die Emmi war noch jungfäulich, zumindest war etwas Jungfernhaut - ähnliches im Einlasstrakt (!).... Da hat es wohl einer gut gemeint.... aber Silikon ist bei Emmis wohl eher nicht vonnöten. ![]() aber jetzt ist sie wieder heile! |
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